Die häufigste Verletzung bei Laufsportlern ist eine Überlastung der hinteren und vorderen Schienbeinmuskulatur. Das posteriore Shin Splints mit dem M.tibialis post. das anteriore Shin Splints mit dem M.tibialis ant. und M.extensor digitorum.
Im Rahmen von Sportuntersuchungen an 230 Läufern konnten insgesamt 102 solcher Syndrome diagnostiziert werden.
Dieser Überlastungsschaden übertrifft damit Verletzungen wie Achillessehnenbeschwerden oder den Fersensporn. Bei Ultraläufer sind weiterhin Achillessehnenbeschwerden so wie das Runner’s Knee die häufigste Verletzung bzw. Ursache einer Trainingspause.
Je höher der BDI (Body Mass Index), um so häufiger und hartnäckiger tritt das Shin Splints Syndrom in Erscheinung.
- Die Trainingsintensität / Untergrund / Distanz / und Laufschuhe haben hierbei einen wesentlichen Einfluss.
- Gerade für korpulentere Athleten gilt: Gewichtsreduktion steht im Vordergrund.
Langsam die Trainingsumfänge steigern. Damit reduziert sich das Risiko eines Shin Splints Syndrom.
Eine gute Physiotherapie ist zwingend notwendig um ein Shin Splints Syndrom ohne Spätfolgen zu behandeln.
Kühlung, Activ Relax Techniken, Kine-Tape oder Ultraschall helfen in der Regel. Reduktion der Trainingsvolumen während der Behandlung ist unerlässlich.
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