Negative Auswirkungen von Sport und Doping auf die männliche Sexualfunktion

Negative Auswirkungen von Sport und Doping auf die männliche Sexualfunktion

Negative Auswirkungen von Sport auf die männliche Sexualfunktion

Wirkungen von Sport auf die Sexualfunktion

In dieser Achse greifen – direkt oder indirekt – auch viele für die Leistungssteigerung verwendete Präparate (Dopingmittel) ein. Anabolika beispielsweise hemmen über einen Rückkoppelungsmechanismus die Testosteronproduktion.

Vielen Anwendern von Substanzen zu Dopingzwecken sind die Nebenwirkungen für die sexuelle Leistungsfähigkeit nicht bewusst. Etwa zwei Prozent der Unfruchtbarkeitsfälle sind durch Missbrauch von Anatolen Steroiden bedingt.

Substanzen  Einsatzbereich Erektion Ejakulation  Fertilität
Androgene anabole Steroide Ergogene anabole Wirkung

Gehirn (↑Aggressivität, ↑Konkurrenzfähigkeit)

↓verspätet, ausbleibend
Betablocker ↓Angst, ↓Zittern, ↓Herzfrequenz ↓verspätet, ausbleibend
Diuretika Entwässerung, Bodybuilding, Verschleierung von Doping ↓verspätet, ausbleibend
Amphetamine, Stimulanzien Gehirn (↑Aggressivität, ↑Konkurrenzfähigkeit)

Nicht bewiesene ergogene Wirkung

↓verfrüht, verspätet, ausbleibend

Quelle: doi:10.1186/s12958-018-0435-x